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Sonntag, 19. Juli 2009

Regentage

Nach einigen wunderschönen Tagen mit Sonne und angenehmen Temperaturen hat es in den letzten zwei Tagen mal wieder viel Nass von oben gegeben. Zwischendurch kam heute Nachmittag ganz plötzlich die Sonne zwischen den Wolken hervor und zauberte ein tolles Licht in den regennassen Garten.
Die Farben kamen in dem Licht besonders eindrucksvoll zur Geltung und so habe ich mich schnell mit meiner Kamera auf den Weg gemacht.

An einer Seite unseres Hauses haben wir ein Kellerfenster, vor dem sich ein kleines Beet befindet. Leider sind in den letzten Jahren immer wieder mal Frösche, manchmal auch kleine Igel, in dieses Loch gefallen und kamen dann alleine nicht mehr heraus.

Jeden Tag habe ich dann kontrolliert, wer mal wieder festsitzt und musste kleinere Rettungsaktionen durchführen. In diesem Jahr allerdings hat mein Mann eine kleine "Hühnerleiter" gebastelt, die den Tieren den Aufstieg alleine ermöglichen soll. Und was soll ich sagen? Es klappt ganz wunderbar. Ich habe in diesem Jahr noch nicht ein Tier aus seiner misslichen Lage retten müssen.

Unser Vorgarten wird im Moment von meinen Hortensienbüschen dominiert, die einen hübschen Farbtupfer hergeben. Hier ein kleiner Ausschnitt.



Am kleinen Miniteich habe ich einige verblühte und nicht mehr so schöne Pflanzen durch Neue ersetzt und schon wirkt alles wieder fröhlich und bunt.



Sehr selten gelingen mir übrigens gute Fotos von unseren Katzen - sie sind einfach immer auf der Flucht, sobald sie mich mit der Kamera in der Hand entdecken. Heute aber "setzte" sich unsere etwas übergewichtige Dame Grisu mal wieder so richtig herrlich hin, um sich zu putzen. Sieht sie nicht drollig aus, wie sie sich so menschlich hinhockt und ihren dicken Bauch präsentiert?

Ich wünsche allen Lesern eine schöne, hoffentlich sonnige, neue Woche!

Montag, 13. Juli 2009

Unglaublich...


So friedlich wie er hier hätte ich es an manchen Tagen auch gerne! Aber leider gibt es ja nicht immer nur Erfreuliches im Garten zu erleben. Das musste ich vor zwei Tagen feststellen, als ich nach mehreren Tagen Dauerregen abends noch eine Runde durch meinen Garten ging.
Was sich mir da allerdings offenbarte, war selbst für meine Nerven nur schwer zu ertragen: Der Garten war übersät mit Nacktschnecken - o.k., unser Garten besteht fast nur aus Schattenbereichen und ich bin schneckentechnisch schon ziemlich abgehärtet, aber das war wirklich die Krönung! Allein auf unserem Rasen saßen 43 !!! Nacktschnecken! Ausgewachsene Exemplare wie diese hier:
Der von mir eiligst herbeigeholte Eimer - Handschuhe natürlich auch - war innerhalb kürzester Zeit mit mindestens 80 Schnecken gefüllt! Allein auf meinem neu erworbenen Eisenhut tummelten sich acht Schnecken gleichzeitig. Was sie von der wunderschönen Neuanschaffung übrig gelassen haben? Nichts:

Gott sei Dank hatte ich noch eine Großpackung Schneckenkorn im Vorrat ...

Der ständige Regen hatte aber leider noch ein weiteres Nachspiel - mein geliebter Wollziest hat sich vollends verabschiedet und sieht aus wie ein Trauerspiel:

Morgen werde ich mir für diese Ecke was anderes überlegen - Fotos folgen.

So, jetzt aber genug gejammert - immerhin scheint bei uns seit gestern endlich wieder die Sonne und der Sommer ist - passend zu unserem Urlaub - zurückgekehrt. Und deswegen: auf in den Garten!


Montag, 6. Juli 2009

Hortensien

Im Laufe der letzten sechs Jahre habe ich eine immer größere Leidenschaft für Hortensien entwickelt. In unserem schattenreichen Garten stehen sie einfach perfekt. Sie belohnen mich jedes Jahr wieder mit einer Unmenge an wunderschönen Blüten und machen den Garten von Juni bis weit in den November hinein zu etwas ganz Besonderem.

Jedes Jahr kommen neue Exemplare hinzu und inzwischen haben sich in meinem Garten über 30 Stück dieser Blühwunder eingefunden. Einige Büsche sind schon viele viele Jahre alt - unsere Vorbesitzer haben sie schon vor Ewigkeiten gepflanzt - andere sind ganz neu und müssen sich erst noch etwas eingewöhnen und an Größe gewinnen.

Seit zwei Jahren haben sich auch einige Endless Summer-Hortensien bei uns eingefunden, die mir zu Beginn nicht so gut gefielen, da die Pflanzen im ersten Jahr die riesige Blütenpracht gar nicht auf ihren zarten Stängeln halten konnten. So musste ich die Pflanzen zusammenbinden, damit die Blüten nicht alle auf der Erde liegen. Inzwischen haben sich aber auch diese Pflanzen zu wahren Schönheiten entwickelt und ich möchte sie nicht mehr missen.



Gerade die Fülle an unterschiedlichen Farben und Formen reizen mich immer wieder aufs Neue. In unserem Garten haben sich im Laufe der Zeit Teller-, Ball- und Rispenhortensien versammelt. Der Pflegeaufwand ist denkbar gering: Im Frühjahr schneide ich nur die braunen Blüten des letzten Jahres heraus und dünge mit Rhododendrondünger - eine Ausnahme bildet hier nur meine Rispenhortensie, die ich im Frühjahr etwas weiter zurückschneide. Und dann lasse ich den Dingen ihren Lauf...


So, jetzt aber genug der Lobeshymnen auf Hortensien, hier noch einige weitere Eindrücke aus meinem Garten vom vergangenen Wochenende. Es war wunderbar warm (eigentlich eher heiß :-)!) und wir haben die gesamte Zeit im Garten verbracht (die Herren der Schöpfung saßen zusammen im Planschbecken).



Eigentlich sollte dieser Eintrag ja nur den Hortensien gewidmet sein, ich muss aber doch noch zum Schluss ein Foto meines Lieblingsphlox zeigen:

Mit seiner Größe von ca. 80 cm hat er sich in den zwei Jahren, die er in meinem Vorgarten steht, zu einem stattlichen Exemplar gemausert und sieht umwerfend schön aus mit seiner Fülle an großen und farblich perfekten Blüten. Das Beste an ihm ist aber sein Duft .... hhhmmmm!