Folge mir über Instagram Folge mir über Pinterest

Sonntag, 17. März 2013

Kunstwerk

Gestern gab es mal wieder einen Tag ohne dieses lästige weiße Zeugs von oben ;-), da habe ich mich selbstverständlich gleich in den Garten aufgemacht, um die Blütenreste vom letzten Jahr zu entfernen.


Bei inzwischen ungefähr 35 Hortensienbüschen, die sich rund um unser Haus verteilen, fällt da doch so einiges an Blütenköpfen an.

Und dann stieß ich beim Aufräumen noch auf ein kleines Kunstwerk vom letzten Jahr, welches sich in unserer Clematis an der Hauswand versteckte. 


Ein wunderschönes Amselnest vom letzten Jahr. Mit viel Liebe und Ausdauer aus Moos und kleinen Zweigen  zusammengesetzt. Ein wirkliches Kunstwerk! Darin noch ein komplettes Ei. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass aus diesem kleinen gepunkteten Ding eine kleine Amsel schlüpfen könnte, oder? Leider musste ich die Clematis aufgrund der Welke zurückschneiden, so dass das Nest nicht dort bleiben konnte.





Überhaupt finde ich Amseln erstaunlich. Sie brüten zwischen März und Juli bis zu fünfmal! Und dabei liegen jeweils 3 - 5 blaugrüne, gesprenkelte Eier im Nest! Unglaublich, oder?

Das Nest habe ich zu Dekozwecken auf die Terrasse geholt. Die Erfahrung zeigt aber, dass es dort nicht sehr lange überleben wird - die Vögel werden es sehr schnell entdeckt haben und es als Nestbaulieferant für ihre neuen Brutstätten benutzen. Im Garten hörte ich es nämlich gestern schon überall fleißen klopfen - die ersten von uns aufgehängten Vogelhäuser sind schon wieder bezogen und werden fleißig eingerichtet!

12 Kommentare:

  1. ... sicher, das es vom letzten Jahr gewesen ist? Ich hätte das Nest dort belassen, ... meine Amseln, kehren immer wieder ans gleiche Nest zurück bzw. wird es immer wieder von ihnen angenommen.

    LG,
    Pupe

    AntwortenLöschen
  2. @Pupe*s Fadenkreuz: Ja, ganz sicher aus dem letzten Jahr - die Amseldame habe ich im letzten Jahr häufig beobachtet beim Bauen, da das Nest direkt am Eßzimmerfenster saß. Leider musste ich die Clematis aufgrund der Clematiswelke ziemlich zurückschneiden, so saß das Nest ganz ungeschützt an der Wand. Sonst lasse ich die Nester natürlich vor Ort, gerade wenn sie bei uns in Hecken sitzen etc. Liebe Grüße, Anja

    AntwortenLöschen
  3. So ein Nest ist wirklich ein Kunstwerk!!! Bei uns wird auch gerade fleißig gebaut! In den Nistkasten ist eine Blaumeisenfamilie eingezogen!
    Heute ist es richtig schön sonnig bei uns... aber ich habe gerade den Wetterbericht für nächste Woche gelesen.... ich sag nur brrrrrrr!!!!
    Einen schönen Sonntag wünscht Dir
    Margit

    AntwortenLöschen
  4. Du hast bestimmt bald wieder ein Nest in Sichtweite. Bei uns bauen gerade mal wieder die Spatzen unter dem Dach und dementsprechend sieht es aus, der Eingang und auch alle Fensterbänke sind täglich gut bestückt. Im G.E. hat sich wieder das Kleiberpäarchen seinen jährlichen Nistkasten zum Heimbau ausgesucht und die Meisen sind auch schon tatkräftig am Werk - jetzt fehlt nur noch Frühlingswetter(Hier schneit es mal wieder, grrr...)
    GlG Christina

    AntwortenLöschen
  5. You have been very busy in the garden! I still have to do a lot of work. Hopefully the rain will stay away for a few hours, so that I can get into the garden.

    The birds nest looks really impressive!

    Happy Sunday,

    Madelief

    AntwortenLöschen
  6. Ich hätte das Nest so belassen, vielleicht war es ja schon wieder ein neues Ei. Die Nester werden durchaus wieder verwendet und bei uns ist da trotz des miesen Wetters schon einiges im Gange. Zu Dekozwecken entfernt - sorry, aber das kann ich jetzt nicht verstehen.
    LG - Elke

    AntwortenLöschen
  7. @Elke: Ich hatte es Pupe schon oben erklärt, dass das Nest leider in einer Clematis war, die ich aufgrund der Welke zurückschneiden musste. Das Ei war vom letzten Jahr - das wusste ich, sonst hätte ich natürlich das Nest dort belassen. Es ist ein leeres, ganz leichtes Ei, in dem sich nichts mehr befindet. Schön trotzdem, dass Du Dir Sorgen machst. Überall sonst bleiben unsere Nester natürlich dort, wo sie waren. LG Anja

    AntwortenLöschen
  8. Ich weiß ,bei unserer Oma waren auch immer die Amselnester in den Clematis .Schön sieht es aus ,aber ich hätte es auch da gelassen ,in der Hoffnung das es wieder bewohnt wird .Grüßle Ina

    AntwortenLöschen
  9. Du hast vollkommen recht mit deinem Nest versetzen, alles kann man nicht so lassen. Ich würde liebe Anja evtl. das Nest in eine Hecke oder Baum bringen. Ich hatte mal eine Maus im Keller zu spät entdeckt und was glaubst du, was für ein Ausmaß so etwas annimmt mitsamt dem Nachwuchs. Manchmal muß man halt eingreifen, das war schon immer so. Bei uns sind zum Beispiel die Krähen geschützt und wenn ein Friedhof einen alten Baumbestand hat und die Krähen sich munter in den Bäumen vermehren, kann das sehr schnell zur Last werden. Und wenn daneben noch ein Krankenhaus mit seiner Intensivstation ist, die Schwerkranken das Geschrei der Krähen hören, ist das keine schöne Situation.
    Lg. Ilona

    AntwortenLöschen
  10. Liebe Anja,
    wahrlich ein Kunstwerk mit den vielen verschiedenen Schichten...ist schon verrückt, was die Vögel im Bereich Statik so alles drauf haben. Danke für´s Zeigen....denn manche Stadtmenschen sehen so etwas nun mal äußerst selten....
    Herzlichst Flori

    AntwortenLöschen
  11. das Nestchen ist ja allerliebst.
    Ich hätt es wahrscheinlich mit ins Haus genommen :)
    Wie Kunstvoll die Amseln es gewerkelt haben.
    In unserem Bambus sitzen sooo unendlich viele Vögel, es ist ein wahres gezwitscher und geschnatter in den frühen Morgen / Abendstunden.
    Ja und wenn es plötzlich unruhig wird, schwirren sie zu Hunderten ( ! ) aus dem Bambus.
    Deine Anzahl von Hortensien sind gigantisch :) und sooo schön.
    Selbst so vertrocknet und besonders in solch einer Vielzahl wie du sie im Sackerl hast ... beeindruckend schön un dein absolutes Stilleben.
    Ich würd sie womöglich in einem offenen Drahtkorb füllen und in der Gartenlaube am Balken hängen.
    Zu schade für die braune Tonne oder Komposter.

    Liebe Grüße, Moni

    AntwortenLöschen
  12. Wunderschön! Das würde ich auch aufheben - samt Ei;-)
    Wir mussten übrigens auch ein Amselnest "versetzen". Das befand sich im Weinstock, den wir im Februar zurückschneiden müssen, damit er wieder gut trägt. Schlechtes Gewissen habe ich dabei keines, wir bieten den Vögeln so viel an natürlichem Futter, geschützten Plätzen, Wasserstellen und auch Nistkästen. Das muss verkraftbar sein!
    Liebe Grüße, Margit

    AntwortenLöschen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung.