Am 2. Advent schien bei uns ganz überraschend die Sonne. Das habe ich natürlich sofort dazu genutzt, um mit der Kamera einige Fotos zu schießen. So sieht es also im Moment in unserem winterlichen Garten aus:
Gerade wenn es um die Weihnachtszeit geht, bricht bei mir immer das Bastelfieber aus. Mit Windowcolour zu arbeiten, scheint aber wohl im Moment völlig aus der Mode gekommen zu sein. Das bescheinigte man mir jedenfalls in mehreren Bastelgeschäften, als ich im August dieses Jahres versuchte, die benötigten Windowcolour-Farben zu kaufen, die ich für meine diesjährige Weihnachtsdeko brauchte. Ich fange solche Dinge immer gerne sehr früh an, muss mich dafür allerdings auch häufig belächeln lassen, wenn ich mitten im Hochsommer bei 35 Grad im Schatten meine Weihnachtsbildchen male.
Ich bin kein Freund von quietschig bunten Fensterbildern, sondern von zarten und durchscheinenden Werken. In dem Bastelbuch "Eiszauber" habe ich vor drei Jahren wunderschöne Anleitungen für dezente Windowcolourbilder gefunden. Diese möchte ich heute mal vorstellen.
Ich arbeite die großen Bilder immer auf Trägerfolie und schneide diese dann hinterher um das Motiv herum aus. So kann ich die Bilder jedes Jahr wieder benutzen, ohne dass sie beim Abziehen Schaden nehmen. Im vorletzten Jahr entstand dieser weihnachtliche Kranz, der seitdem jedes Jahr zur Weihnachtszeit an unserer Glastür hängt:
Im letzten Jahr habe ich mich mit dem Anfertigen von Schneeflocken (180 Stück) und weihnachtlichen Sternen für meine Wohnzimmertür beschäftigt:
Tja, und in diesem Jahr habe ich vier Häuserzeilen gemalt, die meine Fenster in der Küche und im Wohnzimmer schmücken:
Leider kann man auf den Fotos nicht so gut erkennen, dass die Bilder mit sehr viel Glittersilber gearbeitet sind. Im Schein der Lampen sieht das wirklich sehr weihnachtlich aus.
So, und hier kommen noch mal ein paar Fotos von unseren beiden Stubentigern. Sie dürfen ja seit dem letzten Jahr auch nach draußen. Unsere Grisu hat Zeit ihres Lebens einige Pfunde zu viel auf den Hüften, aber sie ist eben sehr gemütlich. Sie kam im Alter von vier Wochen zu mir und hatte gerade ihre Mutter verloren, die in eine Falle geraten war.
Meine Katze Pauline fand den Weg noch vor Grisu zu mir und lief mir vor elf Jahren in einer bitterkalten Nacht völlig abgemagert und verhärmt zu. Sie war damals ungefähr ein halbes Jahr alt und musste erstmal völlig aufgepäppelt werden.
Leider hatte sie direkt im ersten Jahr ihres Freiganges einen folgenschweren Unfall. Sie ist wohl unter ein Auto geraten und hatte starke Verletzungen am Kopf. Ober- und Unterkiefer waren gebrochen, fast alle Zähne ausgefallen, aber das Schlimmste war der Zustand ihres Auges, das nicht mehr zu retten war.
Seitdem läuft sie einäugig durchs Leben, ist aber trotz allem eine sehr ausgeglichene, freundliche und zurückhaltende Katzendame.