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Dienstag, 27. Juni 2017

Rundgang im Kreislehrgarten


So, heute nehme ich Euch noch einmal auf einen kleinen Gesamtrundgang durch den Kreislehrgarten in Steinfurt mit - wir wollen ja nicht nur ausgesuchte Beete sehen, sondern die ganze Pracht vor Augen haben, oder *lach*?



Im Kreislehrgarten wird viel experimentiert, so dass jeder Besuch neue Offenbarungen bietet und auch aktuelle Trends dort zu sehen sind.



Ich selber bin ja "eigentlich" kein großer Freund von rot, gelb und orange im Garten, aber hier finde ich die Kombination echt gelungen...




Besonders aufgefallen sind mir die vielen, vielen Meter Gräsereinfassungen, die wahrscheinlich die Buchshecken ersetzt haben. Auch eine schöne Idee für den eigenen Garten...






Falls Ihr mal in der Nähe sein solltet, macht unbedingt hier Halt - der Eintritt ist kostenlos und man kann ganz entspannt durch die Gärten schlendern und sich herrlich inspirieren lassen.



Am kommenden Wochenende werde ich Euch mal ein bisschen was über Bewässerung im Garten erzählen - ein Thema, das in den letzten beiden Wochen ganz groß geschrieben war *lach*. Und es gibt sogar eine wunderbare Verlosung dazu.... wieder reinschauen lohnt sich also!

Sonntag, 25. Juni 2017

Interessante Beetkombinationen



Bei meinem Besuch im Kreislehrgarten Steinfurt sind mir aber nicht nur die wundervollen Pflanzkästen von gestern aufgefallen, sondern vor allen Dingen auch die vielen neu angelegten Beete, in denen die fleißigen Gärtner rund um Gärtnermeister Klaus Krohme ihre ganze Experimentierfreude ausgelebt haben.

Da kann man sich schon mal die ein oder andere Idee holen, wie man seine Beete mal ganz ungewöhnlich, aber trotzdem wunderschön neu gestalten kann. Schaut doch mal:


Die Randbepflanzung mit kleinen Gräsern fand ich sehr innovativ - sie waren im Lehrgarten an vielen Stellen zu finden. Eine Tatsache, die wohl dem Buchsbaumpilz und -zünsler geschuldet ist, wie ich vermute.


Aber auch diese Farbkombinationen (siehe oben und unten) fand ich sehr erfrischend. Mir selber fehlt manchmal einfach der Mut, so viele Farbkomponenten in ein Beet zu packen. Umso schöner finde ich, dass ich mir solche Ideen zuvor im Kreislehrgarten ansehen kann.



Und dass sich Kombinationen in hellem Grün, silber und zartblau gut vertragen, beweist das Beet hier unten. Die einzelnen gelben Tupfer bringen erst so richtig Fahrt ins Beet, was meint Ihr?


Die Pflanzkombination hier unten ist schon sehr ungewöhnlich, kann aber für den einen oder anderen eine hübsche Alternative zur herkömmlichen Bepflanzung unter Bäumen sein. Ich finde den flächenmäßigen Einsatz von Gräsern gar nicht schlecht - besonders, wenn man große Flächen begrünen möchte.



Seid Ihr mutig, wenn es um neue Beetkompositionen geht, oder fahrt Ihr lieber auf der sicheren Schiene *lach*?

Bei uns hat es gestern und heute ENDLICH geregnet - es wurde aber auch dringend Zeit! Ich hoffe, Ihr und Eure Gärten habt die größte Hitze diese Woche gut überstanden...

Samstag, 24. Juni 2017

Pelargonien-Träume


Ich bin ja immer wieder begeistert, wenn ich neue, ungewöhnliche Pflanzkombinationen für Blumenkästen entdecke.  Heute sind mir im Kreislehrgarten in Steinfurt diese beiden wunderschönen Kästen ins Auge gefallen:



Die kleinwüchsigen Pelargonien sind doch ein Traum, oder?



Ich werde mir diese Pflanzkombinationen jedenfalls mal fürs kommende Jahr notieren - öfter mal was Neues, was meint Ihr?

Donnerstag, 22. Juni 2017

Zu Besuch bei ... der Staudengärtnerei Gaißmayer


Heute möchte ich Euch mitnehmen zu einem kleinen Ausflug in eine der bekanntesten Gärtnereien Deutschlands - die Staudengärtnerei Gaißmayer in Illertissen.

Illertissen liegt etwa 30 km von Ulm und rund 150 km von München entfernt und wenn Ihr dort in der Ecke wohnt, oder dort vielleicht im Urlaub dort seid, dann lohnt sich ein Besuch in dieser weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannten Gärtnerei auf jeden Fall!


Ich selber war leider noch nicht dort, aber meine Eltern haben während ihrer letzten Ferien dort einen Zwischenstopp eingelegt, weil meine Mutter UNBEDINGT zu Gaißmayer wollte *lach*. Ich war natürlich auch sofort Feuer und Flamme, als ich von diesem besonderen Ziel erfahren habe und bat meinen Vater, uns doch dort einige Aufnahmen zu machen, damit wir uns ein Bild machen können, was uns in der Staudengärtnerei Gaißmayer so alles erwartet.



Im riesigen Schau- und Mutterpflanzengarten kann man bewundern, wie sich die vielen verschiedenen Pflanzen entwickeln. Hier kann man viele tausend Stauden im ausgewachsenen Zustand kennen lernen und studieren - alles ist selbstverständlich genauestens ausgeschildert. Der Garten dient aber auch der Pflanzenvermehrung, da die Gärtnerei Gaißmayer größten Wert darauf legt, möglichst viele Stauden von der Pike auf selbst zu kultivieren. Ganz nebenbei kann man noch die schönsten Gestaltungsideen mit nach Hause nehmen.






Im großen Warenladen findet man das richtige Werkzeug von Manufactum für die Arbeit im eigenen Garten, ausgewählte Gartenbücher und einiges mehr... (oh Mann, da würde ich auch soooo gerne mal stöbern).


Und im einladenden Verkaufsbereich kann man in Ruhe stöbern oder sich seine Lieblingspflanzen direkt in den Quartieren und Gewächshäusern zusammensuchen. Der Schwerpunkt des Angebotes liegt bei Gaißmayer bei den Bio-Kräutern und den Stauden, aber auch jede Menge Spezialitäten und Besonderheiten sind dort zu finden. Zusätzlich werden Bio-Saatgut sowie Blumenerden, Pflanzgefäße , Bio-Dünger und Pflanzenbehandlungsmittel angeboten. Darüber hinaus gibt es eine Auswahl an Gehölzen, Rosen, Kletterpflanzen und Blumenzwiebeln aus konventionellem Anbau.


 

Und wer dann immer noch nicht rundum gärtnerglücklich ist, kann sich auch noch für eine der zahlreichen Veranstaltungen der Staudengärternei Gaißmayer anmelden - hier könnt Ihr mal schauen, was so alles im Angebot ist.


Meine Mutter war jedenfalls vollauf begeistert und hat besonders die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals hervorgehoben.

Wer weiß, vielleicht haben wir ja irgendwann mal die Gelegenheit, selber einen Streifzug durch diese außergewöhnliche Gärtnerei zu unternehmen. Aber vielleicht ward Ihr ja auch schon mal dort zu Besuch und mögt uns in den Kommentaren ein wenig davon erzählen?

Donnerstag, 15. Juni 2017

Neues zum Thema Buchs - meine Erfahrungen


Heute möchte ich Euch mal wieder ausführlich etwas über das Thema Buchs, Buchsbaumpilz und Buchsbaumzünsler erzählen und über meine eigenen Erfahrungen damit berichten.

Wie jedes Jahr, schneide ich Ende Mai/Anfang Juni meinen Buchs und meinen Buchsknoten im speziellen. Dieses Jahr habe ich für Euch mal wieder Fotos vom Schneideprozess gemacht, so dass Ihr Schritt für Schritt sehen könnt, wie sich der Knoten aus dem "Gestrüpp" herausschält *lach*.

Leider hat sich zwischendurch wohl die Kamera auf dem Stativ etwas verschoben, aber ich denke, Ihr könnt sehen, wie die ganze Sache voranschreitet (vielleicht lag es aber auch an dem drolligen Rotkehlchen, das sich zwischendurch ganz putzig auf meiner Kamera niederließ, um mir mit schiefgelegtem Köpfchen bei der Arbeit zuzuschauen....).


Den Buchsknoten habe ich im Jahr 2010 angelegt - meine Güte, sieben Jahre ist das schon her! Wer sich gerne die komplette Entstehungsgeschichte ansehen möchte, kann dies hier tun. Den berüchtigten Buchsbaumpilz hatte ich zu diesem Zeitpunkt bereits im Garten und habe mich damals trotzdem entschieden, den Knoten zu pflanzen. Im Laufe der letzten Jahre hat er immer mal wieder Anfälle des Pilzes gezeigt, hat sich aber jedes Mal wieder erholt, auch dank meiner regelmäßigen Spritzungen.


Aus den Medien weiß ich, dass es im Moment deutschlandweit große Probleme mit dem Buchsbaumzünsler gibt. Dieser ist zum Glück bei uns noch nicht angekommen, ich kontrolliere aber auch jeden Tag und werde sofort mit den entsprechenden Mitteln angreifen, sollte ich ihn bei mir entdecken (ich habe hier das Mittel Celaflor Schädlingsfrei CAREO Konzentrat für Zierpflanzen stehen - kann Euch aber keine Erfahrungswerte berichten - Gott sei Dank!).


In diesem Jahr habe ich meine übliche Buchs-Behandlung um ein weiteres Mittel erweitert, von dem ich Euch heute gerne berichten möchte.


Bislang habe ich meinen Buchs im Frühjahr/Sommer alle zwei Wochen mit dem Blattstärkungsmittel SIAPTON behandelt (hier habe ich schon mal ausführlich darüber berichtet), bei jeder zweiten Spritzung habe ich dann noch ein Pilzmittel hinzugefügt (Ectivo etc.). Das Pilzmittel habe ich immer mal wieder gewechselt.


Mit dieser Behandlung war ich schon recht gut zufrieden. Der Buchs zeigte zwar im Herbst/Winter, also wenn es vermehrt zu Niederschlag und Nachtfeuchte kam, immer mal wieder befallene Stellen, hat sich aber im Laufe des Frühlings dann wieder erholt.


In diesem Frühjahr habe ich meine Spritzungen um ein weiteres Blattstärkungsmittel ergänzt. Seitdem gehe ich so vor: alle vierzehn Tage spritze ich abends (möglichst kein Regen) das Mittel EM5 Forte der Firma EMaktiviert (10 ml auf 1 Liter Wasser) gründlich auf die Blattober- und Unterseiten. EM5vertreibt die Pilze auf dem Blatt bzw. gibt ihnen keine Möglichkeit, sich auszubreiten. Knoblauch und Chili verstärken diesen Effekt und verprellen zusätzlich Schädlinge wie Blattläuse und Schnecken. Die effektiven Mikroorganismen können sich dann bei Nachtfeuchte gut auf der Pflanze ansiedeln und sorgen zusammen mit den ausgewogenen Inhaltsstoffen für einen kräftigen und gesunden Wuchs der Pflanzen.


Am kommenden Tag (wieder kein Regen) spritze ich dann mit meiner herkömmlichen Kombination aus SIAPTON und Pilzmittel. Durch die SIAPTON-Behandlung werden dann eine Fülle der "guten" Mikroorganismen von EM5 Forte durch den SIAPTON-Film eingeschlossen. Die effektiven Mikroorganismen verbessern gleichzeitig die Aufnahme der Nährstoffe aus dem SIAPTON.

Mir ist natürlich klar, dass das schon ein hohes Maß an Durchhaltevermögen verlangt, wirklich 14tägig im Abstand von zwei Tagen die Spritzungen durchzuführen. Mir hilft es sehr, die Spritzungen konsequent in meinen Kalender einzutragen und den nächsten Termin bereits vorzuplanen.


Wie bin ich aber nun mit dieser Behandlungs-Vorgehensweise zufrieden? Ich denke, Ihr könnt schon anhand der Fotos erkennen, dass sich mein Buchs unglaublich verändert hat - er ist absolut gesund, ist durchgängig komplett ausgetrieben und macht einen rundum "glücklichen" Eindruck. Selbst die braunsten Stellen - und davon hatte ich anderen Stellen wirklich einige - haben sich erholt und sind wieder toll ausgetrieben.


In den vergangenen Jahren hatte ich immer ein wenig Bedenken, im Frühjahr den Buchs zu schneiden, denn wenn man die frischen Austriebe, die ja supergesund aussahen, weggeschnitten hatte, kamen doch die Altlasten des vergangenen Herbst/Winters zum Vorschein - es gab braune Stellen, die dann erst wieder auswachsen mussten (hier könnt Ihr sehen, wie der Knoten direkt nach dem Schnitt aussah). Dieses habe ich in diesem Jahr ÜBERHAUPT nicht festgestellt! Der Buchs war auch innen drinnen überaus grün und prall.

Nun möchte ich natürlich nicht behaupten, ich hätte die ultimative Behandlungsmethode für gesunde Buchspflanzen entdeckt *lach*, aber ich finde schon, dass man dem Buchs noch mal eine Chance geben sollte und wollte Euch gerne an meinen positiven Erfahrungen teilhaben lassen. Vielleicht habt Ihr ja Lust, mir in den Kommentaren mal über Eure Erfahrungen mit dem Buchsbaumpilz, dem Zünsler und Eurem - falls noch vorhandenen - Buchs im Allgemeinen zu berichten?

Mittwoch, 14. Juni 2017

Fernsehtipp für Gartenfreunde


 Meine regelmäßigen Leser können sich sicher noch daran erinnern:
Vor etwa einem Jahr stellte ich Euch das wunderschöne Buch "Vom "Baumeland" zum Traumgarten" vor, in dem Marina Wüst uns endlich ihren wunderschönen Garten, den viele von uns schon aus den großen Gartenforen kannten, in aller Ausführlichkeit präsentierte.



Nun hatte Marina Wüst kürzlich Besuch von Herrn Haentzschel vom MDR-Fernsehen, der sich ebenfalls sehr für ihren Garten begeistern konnte und dort einige Filmaufnahmen gemacht hat.




Wenn Ihr also - genauso wie ich - gespannt seid und gerne noch ein wenig mehr aus Marina Wüsts Garten sehen wollt, dann kann ich Euch nur empfehlen, am 18.06.2017 um 08.30 Uhr im MDR in die Sendung "MDR-Garten" hineinzuschauen.



Wer nicht so gerne so früh aufstehen möchte, kann sich die Folge natürlich auch später in der Mediathek des MDR ansehen *lach* - das wird auch wohl eher meine Variante sein :-).




Beim nächsten Mal werde ich Euch übrigens mal etwas ausführlicher etwas über meinen Buchs erzählen - nein, keine Sorge, ich habe mich nicht von ihm getrennt *lach*. Aber ich habe in den letzten Monaten ein neues Mittelchen getestet, das ich zusätzlich zu meinen altbewährten Mitteln verwendet habe und möchte Euch natürlich gerne an meinen Erfahrungen teilhaben lassen.




 Ich wünsche Euch auf jeden Fall schon mal ein wunderschönes, sonniges und langes Wochenende!