Als erstes wurden die jährlich anstehenden Schnittarbeiten durchgeführt. Unsere große Thujahecke wurde wieder in Form gebracht und auch einige Sträucher mussten etwas eingekürzt werden.
Dann wurde die alte Holzpallisade vor dem Haus entfernt. Hier haben die Vorbesitzer unseres Hauses früher ihre Mülltonnen versteckt. Seitdem wir aber mit vier großen Mülltonnen zu kämpfen haben, reichte der Platz dort nicht mehr aus und die Pallisade hatte jetzt auch ihre beste Zeit überschritten. Und was vorher so aussah
entwickelte sich doch im Laufe der Arbeiten noch schöner, als ich es erwartet hätte. Zunächst mussten noch einige Pflasterarbeiten erledigt werden, da ja Lücken durch die entfernten Pallisaden entstanden waren,
aber das Endergebnis kann sich doch sehen lassen, oder?
Ich finde, es sieht so aus, als wäre es immer schon so gewesen. Ob wir diesen Abkürzungsweg jetzt auch benutzen werden, wird sich im Laufe der Zeit zeigen, aber selbst wenn nicht, so ist doch der hässliche Anblick dieser dunkelbraunen Hölzer verschwunden.
Ja, und dann war da ja noch die Sache mit dem Teich! Wie habe ich mich darauf gefreut - aber eins nach dem anderen:
Vorher sah das Beet so aus:
Lediglich vier Stöcker zeigten den Gärtnern an, wie groß der Teich einmal werden sollte. Und dann mussten die Armen anfangen, die Teichgrube mit der Hand auszuschachten, da wir leider keine Zufahrtmöglichkeit für einen kleinen Bagger zu unserem Grundstück haben.
Zunächst verliefen die Arbeiten auch sehr zügig und es klappte hervorragend. Dann aber trafen die Herren auf eine dicke und sehr schwere Lehmschicht, die es mit dem Pickel aufzuschlagen galt. Zwischendurch taten sie mir doch richtig leid und ich war froh, dass wir uns diese Arbeiten nicht zugemutet hatten.
Als nächstes wurden Betonplatten am Rand befestigt, über die später teilweise die Teichfolie gelegt werden sollte. Dann wurden sie mit einer Mörtelschicht überzogen, so dass die eigentlichen Randplatten Halt bekommen konnten.
Zunächst wurde aber ein Vlies in die Grube gelegt, das dann mit der eigentlichen Teichfolie abgedeckt wurde.
Ganz zum Schluss sah das Ergebnis dann so aus:
Ich bin sehr zufrieden - im Moment sieht zwar alles noch sehr nackt und matschig aus, aber wenn ich erst mal mit dem Bepflanzen fertig bin, wird es hoffentlich hübsch werden.
Ein weiteres Highlight war aber noch das neu geplante Beet mitten im Rasen. Hierfür bekam ich einen Kugelahorn geliefert, der den vorläufigen Mittelpunkt des Beetes bilden soll. Vorher sah unser Rasen so aus:
Hier sollte nun ein Beet entstehen, in dem vorerst in der Mitte eben der Kugelahorn steht. Die Unterpflanzung wird aus Funkien bestehen, diese liebe ich besonders und da in unserem Garten sowieso wahnsinnig viel Schatten herrscht, bietet sich diese Art der Begrünung geradezu an.
Zunächst einmal musste ich mal mit dem Gartenschlauch ausprobieren, wie das endgültige Beet später einmal aussehen soll, damit ich mich für die richtige Pflanzstelle des Baumes entscheiden konnte. Diese Stelle habe ich dann mit einem Stab versehen.
Da das Beet im nächsten Jahr nochmals um einen kleinen Knotengarten erweitert werden soll, sieht es jetzt ziemlich groß aus, aber ich wollte ja zunächst wissen, wie groß das gesamte Beet später einmal sein soll, damit man noch gut darum herum laufen kann.
Tja, uns so sieht das Ganze jetzt aus. Nachdem die Gärtner den Baum gepflanzt hatten, habe ich den heutigen Samstag genutzt und schon mal den Rasen ein wenig abgestochen. Eine schweißtreibende Arbeit, die aber trotzdem Spaß gemacht hat, denn wie lange habe ich von diesem Moment geträumt! Endlich nicht mehr auf die Terrasse treten und den ganzen Garten mit einem Blick überschauen können - das war immer mein Ziel.
Aber das war ja immer noch nicht alles. Auch die beiden großen Büsche, u.a. ein großer Hibiskus, wurden entfernt, so dass jetzt eine schöne große neue Bepflanzungsfläche entstanden ist, die nur darauf wartet, von mir neu gestaltet zu werden:
Aber auch sonst hat sich in unserem Garten ein ganz kleines wenig der Frühling blicken lassen. Die Schneeglöckchen sehen im Moment wunderschön aus,