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Dienstag, 16. Juni 2020

Garten-Docs – alles im grünen Bereich (Buchvorstellung mit Verlosung)

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 Als Neu-Schrebergartenbesitzer hat man plötzlich ganz viele Fragen! Und das, obwohl man vielleicht – wie ich – schon viele Jahre begeistert gärtnert und sich schon ein gewisses Grundwissen angeeignet hat. Da mag ich mir gar nicht vorstellen, wie viele Fragen erst Neu-(Schreber)Gärtner quälen, die ganz ohne Vorkenntnisse in dieses Abenteuer eintauchen. Für mich ist zum Beispiel alles rund ums Thema „Obst und Gemüse“ absolutes Neuland! In meinem vorherigen, schattigen Garten ergaben sich diese Möglichkeiten einfach nicht. Nun – im neuen Garten – liegen plötzlich fast 500 qm offene Gartenfläche in voller Sonnenlage vor mir. Ein Umstand, an den ich mich erstmal gewöhnen muss.

 Nun steht man also da mit all seinen offenen Fragen und versucht, sich im Internet so gut es geht, schlau zu machen. Auch Telefonate mit der Mama, die auf dem Gebiet des Gemüse- und Obstanbaues deutlich mehr Erfahrung hat, können lohnend sein *lach*. Nun habe ich aber eine Hilfe für mich entdeckt, die ich immer in meiner Nähe haben kann, die mich kurz und knapp über alle wichtigen Bereiche des Gärtnerns informiert und mir schon aus so mancher verzwickter Lage heraus geholfen hat.

 

Die Rede ist von den „Garten-Docs“ aus dem ZS Verlag. Vielen vielleicht ein Begriff wegen der gleichnamigen Serie im NDR-Fernsehen, in der Peter Rasch und sein Team fundierte Anworten auf die wichtigsten Fragen rund um den Garten beantworten. Nun haben sie all ihr Wissen in ein gedrucktes Exemplar gepackt und bieten geniale Antworten auf die wichtigsten Gartenfragen! 


Dabei gehen sie wirklich auf ALLE wichtigen Fragen ein, die uns Gärtner immer mal wieder verzweifeln lassen: Welche Rasensaat ist für mein Grundstück die richtige? Welcher Rasenmäher passt zu mir und meinem Grundstück? Die Krönung: einen Gartenteich anlegen. Wie kriege ich meine Exoten am besten durch den Winter? Wie stelle ich gesunde Pflanzennahrung einfach selbst her? Wann und wie schneide ich Obstbäume richtig? Wie mache ich mein Gewächshaus winterfein? Und viele, viele Fragen mehr…… 


In klaren Worten, ohne viel Schnickschnack gelingt es Peter Rasch und seinem Team, die dringlichsten Fragen rund um den Garten auf den Punkt zu bringen. Und einige Themenkomplexe haben bei mir auch schon einen Post-it-Aufkleber bekommen, damit ich zu gegebener Zeit auch ganz fix nachschauen kann, wie genau die geplanten Projekte am besten umzusetzen sind. Ich sage nur: Gartenteich! 


Zusammenfassend kann ich das Buch also nur wärmstens empfehlen! Und damit ich Euch hier nicht nur von dem Buch vorschwärme, gibt es – wie immer bei mir – natürlich auch diesmal eine Ausgabe des Buches zu gewinnen! Wenn Ihr also auch dringende Gartenfragen habt, die genialer Antworten bedürfen, dann freue ich mich, wenn Ihr bis einschließlich zum  28.06.2020 einen Kommentar unter diesem Post hinterlasst. Damit nehmt Ihr automatisch an der Verlosung teil. Ich drücke Euch fest die Daumen!



Freitag, 5. Juni 2020

Endlich! Die Hochbeete sind fertig!


Nach zweieinhalb Monaten haben wir am vergangenen Wochenende endlich (!) unser erstes und größtes Projekt im Garten fertiggestellt. Puh, das war aber eine Aktion! Da habe ich im Februar ganz lustig vor meinem Gartenplan gesessen und mal eben schnell beschlossen: 6 große Hochbeete wären nett! *hahaha* Hätte ich zu diesem Zeitpunkt geahnt, was genau dieses Vorhaben alles beinhaltet und wie viel Zeit und Kraft und Arbeit nötig werden würden, um es umzusetzen, dann hätte ich wohl doch mal einen Moment länger darüber nachgedacht *lach*.

So sah es zu Beginn aus:



Rasenfläche und ein großes, nacktes Beet, in dem die Vorbesitzerin einfach ihr Gemüse gezogen hat. Hach, wie einfach hätte es doch sein können... Aber nein, ich musste mich ja für die "Luxusvariante" entscheiden...

Also erstmal einen Zaun um den ganzen Bereich....


... und dann ging es auch schon los mit dem ersten Hochbeet. Dafür musste natürlich nach und nach die ganze Rasenfläche abgestochen und entfernt werden. Eine mühselige Arbeit, die ganz schön schweißtreibend war. Riesige Berge an Rasensoden sammelten sich an und wir waren erschrocken, wie viel da tatsächlich zusammenkam. Erst später würden wir merken, dass uns gerade dieser Riesenberg noch gut auskommen würde.


Die Hochbeete sind aus einfachen Holzlatten gebaut, die an insgesamt 6 Pfosten verschraubt und mit jeweils einer Einschlaghülse im Erdreich versenkt sind. Hört sich total easy an, war aber in Wirklichkeit kein Zuckerschlecken, denn die Einschlaghülsen waren teilweise 90 cm lang und mussten erstmal im Erdreich versenkt werden. Viele, viele Schrauben später stand dann das erste Hochbeet ziemlich nackig da.

Ein erster Anstrich mit einer farbigen Holzschutzlasur erfolgte und sollte eigentlich auch die Endfarbe des Hochbeetes darstellen - schwarz. Leider entpuppte sich die Farbe nicht als "schwarz" sondern als "dreckigbraun" *lach*. Nun war die teure Farbe aber gekauft und so haben wir alle Hochbeete damit vorbehandelt und später mit einer tiefschwarzen Farbe versehen.




Nun ging es ans Auskleiden des riesigen Kastens. Unten haben wir Hasendraht eingebracht, der rundum festgetackert wurde. Dieser Hasendraht ist außerordentlich wichtig, um Wühlmäuse fernzuhalten. Die Seitenwände wurden mit dünner Teichfolie ausgekleidet, um das Holz vor Nässe und Schmutz zu schützen.


Danach ging es parallel mit weiteren Hochbeeten weiter und die bereits fertigen Exemplare wurden mühselig gefüllt. Unten erhielt jedes Beet eine dicke Schicht Äste, die vorher beim Frühjahrsrückschnitt angefallen waren. Leider waren diese Vorräte nach dem dritten Beet aufgebraucht und so mussten wir uns für die letzten drei Beete mit dem Handkarren in den nahe gelegenen Wald aufmachen, um Astmaterial einzusammeln.


Die Flächen rund um die Hochbeete wurden nach und nach mit Vlies abgedeckt. Eigentlich wollten wir dort Rindenmulch verteilen. Im Gartencenter haben wir dann aber recht schnell festgestellt, dass Rindenmulch weder gut aussieht noch gut riecht. Tja, die Wahl fiel dann auf Pinienrinde, die viel schöner aussieht, aber auch viel mehr kostet *seufz*. Ich möchte Euch nicht erzählen, wie viele Tüten wir gebraucht haben, um alles zu bedecken.


Langsam aber sicher nahm alles Form an und es war schön zu beobachten, wie sich die ganze Sache entwickelte. Auf die Astschicht folgte dann jeweils eine dicke Schicht der vorher abgestochenen Rasensoden. Diese legt man mit der Rasenschicht nach unten auf die Äste, damit auch sicher kein Rasen nach oben nachwächst.  Darauf kam dann eine dicke Schicht Gartenerde, dann eine dicke Schicht Kompost (wie gut, dass wir einen gut gefüllten Komposter vor Ort hatten) und - weil uns irgendwann das Material ausging - jede Menge Gartenerde aus dem Fachhandel.



Und dann kam der beste Moment! Alle sechs Beete waren fertig, schwarz gestrichen, gefüllt und bepflanzt! Der gesamte Außenbereich mit Vlies bedeckt und mit Pinienrinde verschönert. Ich kann Euch gar nicht sagen, was für ein befriedigendes Gefühl das war *lach*!






In einer Ecke unseres Gemüsegärtchens war sogar noch Platz für ein hübsches Weinfass, bestückt mit einem Binsengras und einigen Schwimmpflanzen. Zusätzlich haben wir noch einen kleinen solarbetriebenen Springbrunnen dazu gegeben, sehr praktisch für einen Schrebergarten, weil die Sache mit dem Strom ja schwierig ist. Es funktioniert aber wirklich super, so lange die pralle Sonne auf dem Becken steht. Die Kinder der Nachbargärten finden das übrigens auch sehr spannend!


Zeitlich waren wir zum Schluss ein wenig spät dran, was die Bepflanzung der Hochbeete anging. Deswegen haben wir uns in diesem Jahr für folgende, eher einfache Gemüsepflanzen entschieden:

grüne Zucchini
Kohlrabi
Radieschen
Hokkaido
Erbsen
Feldsalat
Aubergine
gelbe Paprika
Kartoffeln
Erdbeeren





Wir probieren dieses Jahr einfach mal so rum und schauen, was gut klappt und was wir im nächsten Jahr ändern werden. Am kommenden Wochenende werde ich noch einige Süßkartoffelpflanzen setzen, diese allerdings nicht mehr in die Hochbeete.



Als nächstes geht es an die Verschönerung unseres hinteren Schuppens, die Entfernung des alten Riesen-Komposters und ein neues Gewächshaus. Ihr merkt schon, uns geht die Arbeit nicht aus *lach*.

Und beim nächsten Mal habe ich mal wieder eine schöne Buchvorstellung für Euch - natürlich mit Verlosung, Ihr sollt ja auch was davon haben! Schaut also gerne wieder vorbei....