Das Aufstellen und auch das Einrichten eines Hummelhauses ist gar nicht so einfach. Schon der richtige Standort entscheidet darüber, ob das Haus von den Hummeln überhaupt angenommen wird. Es sollte auf keinen Fall in der prallen Sonne stehen. Idealerweise wird der Kasten in den Morgenstunden von der Sonne erwärmt und ist den Rest des Tages im Schatten. Außerdem sollte er vor Schlagregen geschützt stehen. Man sollte das Haus entweder auf Ziegelsteine stellen, oder es bis zur Unterkante des Einflugloches eingraben. Ich habe mich zunächst einmal für die Version mit den Ziegelsteinen entschieden, da ich das Haus zum Eingraben einfach zu schön finde. Mal sehen, ob diese Entscheidung richtig ist.
Für Hummeln wird es immer schwieriger, eine natürliche Nistmöglichkeit zu finden. Dieses Hummelhaus bietet einen idealen Wohn- und Nistplatz für die fleißigen Tiere, die auch bei schlechtem Wetter ausfliegen, um Nahrung zu finden.
Und nun mal ein Blick hinein:
Die erste innere Kammer dient als Vorhalle für die Hummeln, in dem sie sich erleichtern können (deshalb die Strohwolle) und eine Verteidigung für das Hauptnest in der rechten Kammer errichten. In der rechten Kammer verbringen die Königinnen ihr Leben. Dieses sollte mit weichem Polstermaterial ausgefüllt werden. Ich habe hierfür einfach einige Hände voll von der Füllung des Kopfkissens meines Sohnes genommen.
Das Häuschen steht nun an unserem Teich, wo morgens die Sonne scheint und es schön trocken und geschützt ist. Jetzt heißt es nur noch abwarten...