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Donnerstag, 29. Juli 2010

Neue Aufgaben...

Der Sommer hat sich in den letzten Tagen leider bei uns verabschiedet - passend zum Beginn der Sommerferien ;-)! Es regnet häufig und man hat an manchen Tagen schon fast eine leise Ahnung vom Herbst. Aber wir wollen mal nicht zu schwarz sehen - vielleicht haben wir ja Glück und die Hitze kehrt noch einmal zu uns zurück.



Im Frühjahr haben wir uns ja von unserem alten, krummen Rosenbogen und den daran wachsenden Kletterrosen verabschiedet. Sie haben ein neues Zuhause bei meinen Schwiegereltern gefunden und gedeihen dort wohl sehr ordentlich. Außerdem blühte an dem Bogen auch eine Clematis in einem dunklen Violett. Ich habe sie entfernt und an unser Carport gepflanzt.


Als ich aber vor einigen Tagen durch unseren Garten schlenderte, entdeckte ich, dass ich wohl einen Teil der Clematis übersehen habe und sich zwischen dem Frauenmantel eine weitere Clematis entwickelt hatte. Leider habe ich für diese keinen Platz mehr, so dass ich überlegte, sie dort zu belassen und ihr ein Rankgerüst zur Seite zu stellen. Aber woher auf die Schnelle nehmen - sie blühte ja immerhin schon.


Da fiel mir ein, dass auf unserem Dachboden noch diese Weidenkörbe standen, die vor einigen Jahren ja mal sehr beliebt waren - Ihr erinnert Euch?




So habe ich einfach kurzerhand den Boden aus dem Gefäß herausgeschnitten und den übrigen Rest als Rankstütze über die Clematis gestülpt,


oben noch ein Schleifchen dran - fertig!


Unten an der Pflanze sieht das Ganze jetzt so aus:



Und selbst der herausgeschnittene Boden macht doch im Regal noch was her, oder?


Auch im Haus habe ich mal neu dekoriert und meine alten Porzellanschätzchen hervorgekramt.




In meinem runden Gartenbeet im Rasen haben sich übrigens die Hornveilchen ausgesät, die dort im Frühjahr im Topf standen. Sie erscheinen jetzt überall und werden hoffentlich in diesem Jahr noch zum Blühen kommen.

Donnerstag, 22. Juli 2010

Mut machen...

...möchte ich heute mal allen, die wie ich mit dem berüchtigten und wohl von allen Gartenbesitzern gefürchteten Buchsbaumpilz zu kämpfen haben. Auch in meinem Garten hat er gewütet. Seit ca. eineinhalb Jahren beobachte ich an vielen meiner Hecken und auch an einigen Buchskugeln immer wieder, dass plötzlich alle Blätter abfallen und nur noch die nackten Stiele zu sehen sind.

Hier habe ich Euch mal so eine befallene Hecke im Frühjahr fotografiert. Da blutet einem schon das Herz, oder?





Wahrlich kein schöner Anblick. Ich hatte auch schon in vielen Gartenzeitschriften davon gelesen, dass man alle befallenen Pflanzen sofort entfernen sollte und auch der Erdboden sollte großzügig entfernt werden. Als ich nun im Frühjahr über die Neuanlage meines Buchsknotengartens nachdachte, hatte ich zuerst auch große Bedenken, ob das denn nun wohl so eine gute Idee ist.

Dann sprach ich aber mit einem Gärtnermeister darüber und der bestätigte mir auch leider bei mir im Garten sofort: Ja, das ist leider der gefürchtete Buchsbaumpilz, den Sie hier haben. Er riet mir aber, die befallenen Büsche mit der Akkuschere stark zurückzuschneiden und dann einfach mal abzuwarten. Unter den Fachleuten habe sich in der Zwischenzeit die Meinung zum sofortigen Entfernen der kranken Pflanzen geändert. Und so schnitt ich also meine Buchshecken ein gutes Stück ins gesunde Holz zurück, düngte ordentlich mit gutem Buchsbaumdünger und siehe da:




Alle befallenen Teile sind wieder toll ausgeschlagen - und nicht etwa nur am Rand, sondern auch komplett von innen heraus. Die neu ausgetriebenen Blättchen habe ich in der Zwischenzeit zweimal mit einem Pilzmittel vorbeugend eingesprüht, damit sich die Neuaustriebe nicht direkt wieder infizieren.



Ich bin wirklich froh, dass ich nicht gleich die Flinte ins Korn geworfen habe, sondern erstmal abgewartet habe. Es hat sich wirklich gelohnt.

Vor kurzem hatte ich ja über meine im Winter stark zurückgefrorenen Hortensien berichtet, die nur noch von unten neu austrieben und oben nichts als kahle dürre Äste aufzuweisen hatten. Aus diesen verbliebenen kleinen winzigen Büschen haben sich im Laufe der letzten Monate schon wieder ganz prächtige Exemplare entwickelt, die zwar in diesem Jahr keine Blüten tragen, dafür aber sicherlich im nächsten Jahr schon wieder ihre alte Größe erreicht haben und dann auch wieder reichlich Blüten tragen werden.



Ich finde es schon ganz erstaunlich, wie schnell sich die Natur nach so einem harten Winter wieder erholt.

Gott sei Dank haben mich aber nicht alle Hortensien im Stich gelassen und so habe ich auf der anderen Seite des Weges doch noch einige Blüten, die mich erfreuen. Besonders die Annabelle hat sich von den eisigen Temperaturen gar nicht beeindrucken lassen.



So, nun aber genug geschwätzt für heute, hier noch einige Bilder aus meinem kleinen grünen Reich:







Sonntag, 11. Juli 2010

Hitzefrei...

hätte ich in diesen Tagen gerne. Puuuhhh, was für eine Hitze, oder? Am liebsten würde man sich gar nicht mehr bewegen und den Tag im Keller verbringen. In der letzten Nacht gab es bei uns zwar ein kräftiges Gewitter und endlich auch mal wieder den dringend benötigten Regen, aber wirkliche Abkühlung hat es auch nicht gebracht.
Meinen Sohn hingegen scheint das heiße Wetter überhaupt nicht zu stören. Kinder scheinen darunter nicht so zu leiden, wie wir. Er schläft jedenfalls in seinem heißen Kinderzimmer unter'm Dach wie ein Stein und ist morgens gutgelaunt und ausgeschlafen. Wie schön!

Tagsüber verbringt er viel Zeit mit einer wirklich erfrischenden Beschäftigung - auf seiner Wasserrutsche:

Da hat er eine Menge Spaß. Leider hat das Ganze auch eine nicht so schöne Seite - nämlich für meinen Rasen:

Aber was soll's? Der Rasen wird sich schon wieder erholen - und wenn nicht: Wollte ich nicht sowieso noch ein Beet vergrößern - grins -?

In der Zwischenzeit hat meine Clematis Arctic Queen auch schon wunderschön geblüht. Leider hat von den drei Pflanzen, die ich im letzten Jahr gesetzt habe, in diesem Winter nur eine überlebt.



Meine Funkien stehen ebenfalls alle in voller Blüte. Es ist immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich ihre Blüten aussehen.

Als ich mich heute auf den Weg machte, um mit meiner Kamera einige Fotos von meinen Neuanschaffungen aus Bremen zu fotografieren, war mein Sohn auch sofort mit seiner Kinder-Kamera mit dabei. Tja, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Er liebt es auch, im Garten unterwegs zu sein und alles, was ihm gefällt, im Bild festzuhalten.


Trotz des strengen Winters und obwohl die meisten meiner Hortensien stark zurückgefroren waren und nun ganz neu von unten austreiben, habe ich doch noch einige Blüten entdeckt. Was für ein Freude!


Ich berichtete ja schon, dass ich in Bremen nicht ganz leer ausgegangen bin ;-). Meine Freundin und ich haben dort einen wunderschönen Dekoladen entdeckt, in dem es all die schönen Dinge gab, die ich schon so oft in Katalogen entdeckt hatte. Jedesmal dachte ich aber, ach wer weiß, ob die Sachen in Natura auch so schön sind - lass mal. Nun standen sie alle aufgereiht vor mir - und ich hatte nur meine Handtasche dabei und wollte auch nicht alles bei 38 Grad durch halb Bremen zum Hotel schleppen. Da sprach der nette Verkäufer ein paar sehr verhängnisvolle Worte: Ich kann Ihnen die Sachen auch gerne mit der Post nach Hause schicken!!!

Dass es danach kein Halten mehr gab, war ja wohl klar, oder?


Als erstes gönnte ich mir einen Hanging-Basket im Antiklook, den ich schon bepflanzt habe. Im Herbst/Winter werde ich ihn mit Äpfeln, Tannenzapfen, Kastanien usw. füllen.

Und noch einige weitere Kleinigkeiten mussten unbedingt mit ins Paket:
Bei dieser Bürste fragte mein Sohn mich allerdings sofort, warum wir denn jetzt eine Klobürste im Garten hätten - grins.



Diesen niedlichen Kerl hat mir meine Mutter mitgebracht:


Und endlich hat - nach langem Warten und Bangen - unsere Seerose ihre erste Blüte geöffnet:



Ich hoffe, dass uns diese wahnsinnige Hitze nicht mehr allzulange erhalten bleibt. Dem Garten würde ein wenig Kühle und etwas mehr Wasser von oben jedenfalls gut bekommen - und mir ehrlich gesagt auch.

Dienstag, 6. Juli 2010

Mädelswochenende

Am vergangenen Wochenende stand es mal wieder an: mein Mädelswochenende. Einmal im Jahr fahre ich mit meiner Freundin für ein Wochenende weg, um ein wenig abzuschalten und natürlich auch, um in Ruhe zu shoppen. Dieses Jahr führte uns unser Ausflug nach Bremen.

Das mit dem Shoppen fiel sprichtwörtlich ins (Schwitz-)Wasser. Bei Temperaturen von 38 Grad war uns nicht wirklich nach engen Umkleidekabinen. So haben wir unser Wochenende in diesem Jahr mehr in Cafes sitzend und Apfelschorle trinkend verbracht. Aber das war auch sehr erholsam und in dieser schönen Stadt sicher keine schlechte Entscheidung.

Einige Fotos habe ich natürlich auch gemacht - nur zur Sicherheit ;-)!


Der Rathausplatz in Bremen mit seinen schönen alten Gebäuden.




Diese Herrschaften dürfen natürlich nicht fehlen, wenn man die charakteristischen Merkmale von Bremen zeigen möchte. Ich gebe allerdings gerne zu - ich hatte sie mir etwas imposanter vorgestellt. Wenn meine Freundin nicht gewusst hätte, wo sie stehen, wäre ich wahrscheinlich dran vorbeigelaufen.



Im berühmten "Schnoorviertel" kann man aber auch eine ganz andere Seite von Bremen entdecken. Hier schmiegen sich wunderschöne kleine Häuschen in engen Gässchen zusammen. Und auch hier gibt es tolle Garteneinblicke und begrünte Häuser:





Einen sehr ungewöhnlichen "öffentlichen Fernsprecher" haben wir auch gesehen:

In den kleinen Fachwerkhäusern des Schnoorviertels sind hübsche Geschäfte und lauschige Cafe's untergebracht, die zu ausgiebigen Pausen einladen.




Auch in Bremen gab es am letzten Samstag natürlich ein großes Public Viewing auf dem Marktplatz als Deutschland gegen Argentinien gespielt hat. Nach dem Sieg unserer Mannschaft brach hier - wie wohl überall - eine Welle der Begeisterung aus. Überall wurde gefeiert und gegrölt, Fahnen geschwenkt und und und....
Ein schönes Wochenende, dass leider viel zu schnell zu Ende war. Einige schöne Garten-Dekostücke haben es aber doch noch in mein Gepäck geschafft - aber dazu mehr im nächsten Post ;-)!