Was für eine zauberhafte Zeit doch gerade im Garten beginnt! Nach einigen Tagen Regen und niedrigeren Temperaturen ist es nun wieder frühlingshaft, sonnig und am Wochenende sollen es sogar bis zu 23 Grad werden! Ist das zu fassen? Dann nichts wie raus mit dem Grill *lach*!
Die Veilchen haben sich in diesem Jahr so richtig toll in meinem Garten ausgebreitet - sie sind so hübsch und zart.
An allen Bäumen und Sträuchern erscheinen jetzt die frischen und zarten Blätterchen und ganz langsam aber sicher wird unser Garten wieder uneinsehbar. In diesem Frühling habe ich schon viele Stunden und Tage im Garten verbracht - mein Rücken und meine Schulter haben sich schon schwer beklagt *lach*.
Viele, viele Frühlingsblüher sind bei uns eingezogen und alle Beete sind soweit vorbereitet, geharkt und mit Dünger versorgt.
In diesem Jahr haben wir ja mal wirklich die Möglichkeit, das Osterfest in einem üppig blühenden Garten bei strahlendem Sonnenschein zu feiern. Wenn das Wetter dann wirklich mitspielt, kann der Osterschmaus schon draußen genossen werden und ich bin mir sicher, auch der Osterhase wird sich viel mehr anstrengen, wenn der Garten so zauberhaft aussieht *lach*.
Zu meinen bepflanzten Weidenkörben haben mich einige Nachfragen erreicht, die ich gerne heute beantworten möchte. Die Körbe sind teilweise mit Folie ausgeschlagen, teilweise aber auch nicht. In die Folie habe ich unten Löcher gemacht, damit der Wasserabzug gesichert ist. Natürlich muss man die Körbe dann so weit mit Erde füllen, dass der Plastikrand nicht mehr zu sehen ist. Zur Not kann man die Erde aber auch einfach mit Moos abdecken - das sieht dann auch noch schön aus.
Die Weidenkörbe ohne Folie habe ich unten mit einer Schicht Moos ausgelegt, damit die Erde nicht ausschwemmt. Ansonsten sind sie ganz normal bepflanzt. Diese Körbe werden wahrscheinlich nicht so lange halten, weil sie natürlich die ganze Zeit mit der feuchten Erde in Berührung kommen, aber zwei bis drei Jahre halten die trotzdem mindestens durch.
Seit ich so regelmäßig im Garten bin, hat sich übrigens der Fasan deutlich zurückgezogen. Am Anfang hat er nochmal vorbeigeschaut, um zu sehen, ob es noch Futter gibt. Aber seitdem ich die Fütterung eingestellt habe und mich auch noch dauernd im Garten aufhalte, hat er wohl keine Lust mehr. Ab und zu höre ich ihn aber noch in der Nähe herumkrähen *lach*.
Dafür haben sich aber schon die Meisen häuslich in unserem Nistkästchen eingerichtet und auch die Amselmännchen sind fleißig dabei, sich um eine hübsche Amseldame zu bemühen... ein herrlicher Anblick!
Den morgigen Samstag werden mein Mann und ich im Garten verbringen und endlich alle Wasserspiele wieder in Betrieb nehmen ... ein besonders schöner Moment, ist doch dann wirklich endlich die Gartensaison wieder so richtig eröffnet!
Eine Leserin wollte übrigens von mir wissen, ob ich alle meine Beete mulche. Nein, nur die Wege, die durch die Beete führen und mein Knotengartenbeet werden von mir mit Pinienmulch bedeckt. Die Schicht wird von mir jedes Jahr wieder etwas aufgefrischt - dann sieht es wieder etwas ordentlicher aus. Ein großer Nachteil vom Mulchen ist natürlich, dass die Amseln ständig alles aus den Beeten räumen, um an die Leckereien zu kommen, die sich wohl unter der Schicht verstecken. Das sieht dann ständig so aus:
Ihr wisst jetzt also, womit ich jeden Morgen in meinem Garten beschäftigt bin - mit Pinienmulch zurückfegen *lach*.
Ich wünsche Euch ein wundervolles Wochenende!