Zunächst möchte ich mich ganz herzlich für all die lieben und netten Kommentare und Emails bedanken, die mich im Zusammenhang mit meiner kleinen Zeitreise erreicht haben. Ich freue mich wirklich sehr, dass Euch die Verwandlung meines kleinen Gartenreiches gefällt.
Gestern war er plötzlich da: Der Moment, in dem die Sonne herauskommt, sich die Temperaturen bei "angenehmen" 5 Grad einpendeln, der Boden abgetrocknet ist, und - und das ist das Wichtigste überhaupt - die Vögel wieder zwitschern! Überhaupt ist es morgens und abends jetzt schon wieder so richtig viel länger hell, ist das nicht toll?
Na ja, und da hält mich natürlich nichts mehr im Haus - Ihr versteht das sicherlich. Nachdem ich nun wochenlang auf dieses Grauen in meinem Vorgarten geschaut habe
schmiss ich mich gestern spontan in meine hippen und stylischen Gartenklamotten (OH MEIN GOTT, wenn Ihr wüsstet, wie ich aussehe, wenn ich im Garten arbeite, Ihr würdet Euch echt wegschmeißen.... Zwei dicke alte Pullis (25 Jahre alt - mindestens), dicke Wollsocken, hochgekrempelte Hose, Gartenclogs und dann die Krönung: Brille statt Kontaktlinsen! Zum Fiepen, echt! Vielleicht sollten wir mal eine Reihe über die schrecklichsten Gartenoutfits machen?).
Und schon ging es los: alles zurückgeschnitten, das matschige alte Laub vom Eichenbaum, der direkt gegenüber steht entfernt, Erde glattgeharkt, alles saubergefegt und schon sah es so aus...
Bei diesem Anblick wundere ich mich jedes Jahr darüber, dass aus dieser unscheinbaren braunen Fläche irgendwann wieder ein blühendes Durcheinander entstehen soll. Aber wisst Ihr was? Ich habe einige tolle Sachen unter all dem alten Laub entdeckt:
Ja genau! Die Pfingstrosen, die Fetten Hennen, der Phlox und auch die Lupinen lassen sich schon wieder sehen. Das ist doch ein gutes Zeichen, oder? Und diese wunderschönen Märzenbecher habe ich hinten im Garten gefunden:
Mit diesen "fast-frühlingshaften" Bildern wünsche ich Euch noch eine schöne Restwoche!