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Sonntag, 27. März 2011

Gartenglück

Ach wie herrlich ist doch im Frühjahr die Auswahl an frischen, bunten und endlich wärmere Zeiten versprechenden Frühlingsblühern. Geht es nur mir so, oder könnt Ihr auch kaum an dieser ganzen Pracht vorbeigehen? Dieses mal lächelten mich Primeln, Tulpen, Bellis und auch jede Menge der heißgeliebten Hornveilchen an.


Und dann hieß es auch schon: Ans Werk - alles will in Töpfe und Schalen verteilt werden, damit man beim Blick aus dem Wohnzimmerfenster sich immer wieder erfreuen kann an all dieser Farbenpracht. Dieses Mal habe ich allerdings während des Pflanzens und Dekorierens nicht den Stimmen der Vögel um mich herum gelauscht, sondern mal etwas ganz anderes versucht. 

Mit einem Stöpsel im Ohr habe ich mir, während meine Finger in der Erde wühlten, eine Hörspiel-CD zu Gemüte geführt. Sonst bin ich nicht so der Freund von Hörbüchern - allenfalls im Auto auf dem Weg zur Arbeit lasse ich mir von Zeit zu Zeit auf diese Weise die Warterei an jeder Ampel verkürzen. Bei dieser CD allerdings dachte ich, sie würde gut mit mir in meinen Garten passen:


"Gartenglück" aus dem Audiobuch Verlag Freiburg ist eine nette Abwechslung und hat mir richtig Spaß gemacht. Andrea Sawatzki und Stefan Kaminski sind die Sprecher, die eine Vielzahl von Gedichten und Geschichten rund um den Garten und das tiefe Glück, welches wir Gärtner im selbigen empfinden, zum Besten geben. Elizabeth von Arnim, Wilhelm Busch, Rainer Maria Rilke und Oscar Wilde sind nur einige der Autoren, die auf dieser Geschenk-CD zu hören sind. 69 kurzweilige Minuten haben mir die Arbeit in der Sonne versüßt - vielleicht habt Ihr ja auch Interesse an ein bisschen Abwechslung?


Nun sind alle Töpfe gefüllt und die nächste größere Aufgabe steht mir bevor: Das Reinigen der Terrasse einschließlich der Teakholz-Möbel, die bei uns ganzjährig draußen stehen. Zwar überdacht, aber mit Wasser und etwas Seife wollen sie trotzdem einmal im Jahr gereinigt werden - eine Arbeit, um die ich mich gerne drücken würde.






Selbst die großblumigen Narzissen sind inzwischen aufgeblüht. Auf einmal geht es dann immer ganz schnell, oder?


Am heutigen Sonntag war meine Energie, was die Gartenarbeit anging, nicht ganz so groß und so habe ich lediglich das Beet im Kellerfensterschacht von Laub befreit. Jetzt können die Porzellanblümchen wieder richtig Sonne tanken und auch der vereinzelt eingepflanzte Zierlauch lässt sich bestimmt bald blicken.

Sonntag, 20. März 2011

Sonnenschein pur...

... hat uns an diesem Wochenende in den Garten gelockt! Bei wunderbaren 16 Grad war es eine Wonne, mal wieder ein wenig im Garten  zu werkeln. Endlich ist nun auch das Teichbeet von den Überresten des Winters befreit und sieht nun ... sagen wir es ehrlich ... ziemlich kahl aus:



Man mag gar nicht glauben, dass es hier schon bald wieder so aussehen wird, oder?



In der Zwischenzeit habe ich auch die obligatorischen Ostereier wieder in der Felsenbirne verteilt ... unser Sohn mag es so gerne und in diesem Jahr hat Mama die ewig quietschbunten Dinger einfach mal gegen pastellfarbene ausgetauscht. So sind beide Seiten glücklich und zufrieden.


Der Knotengarten macht noch einen erstaunlich guten Eindruck im Moment, er bereitet mir aber trotzdem große Sorge. Der Buchsbaumpilz wütet wie verrückt in meinem Garten und hat sich im letzten Herbst auch schon an den Knoten herangearbeitet. Kurzfristig werde ich noch mal spritzen und kann dann nur hoffen, dass die Geschichte gut ausgeht.


Die Mininarzissen blühen schon in ihrer ganzen Pracht, während die großen Geschwister noch einige Zeit brauchen werden, um zur Blüte zu kommen.


Auch für unseren Sohn hat der endlos lange Winter nun endlich ein Ende und er kann wieder auf der Straße vor dem Haus spielen, Rad fahren und natürlich mit Straßenkreide kunstvolle Gebilde zaubern, während Mama sich ganz und gar ihrer geliebten Gartenarbeit widmen kann.


Meine Blumenkästen vor dem Haus habe ich auch schon in ein Frühlingskleid gehüllt und morgen werde ich mich mal an die Verschönerung des hinteren Gartenteils mit Primeln, Hyazinthen und Co. machen. Gartencenter - ich komme!



Ich möchte mich übrigens noch für die zahlreichen lieben und anteilnehmenden Worte zum Verlust unserer Katze bedanken. Es hat mir viel bedeutet, hier auf so viele Katzenliebhaber zu treffen, die verstehen, wie schmerzlich  dieser Verlust ist.

Donnerstag, 3. März 2011

Eine ungewohnte Stille...

... hat sich in den letzten beiden Wochen in unser Haus und deswegen auch in meinen Blog geschlichen. Nach vierzehn langen und wundervollen Jahren mussten wir uns leider auch von unserer zweiten Katze Pauline verabschieden, nachdem uns unsere erste Katze Grisu bereits im letzten Jahr krankheitsbedingt verlassen musste.

Mit dieser ungewohnten Stille umzugehen ist häufig noch sehr schwierig, fehlen doch ihre Anwesenheit, ihre Schmusereien und das leise Maunzen an allen Ecken und Kanten. Plötzlich kann man mittags Fleisch anbraten oder eine Thunfischdose öffnen, ohne dass sie direkt fordernd hinter einem steht und ihren Anteil verlangt. Auch das Arbeiten im Garten ist plötzlich sehr still, war sie doch all die Jahre immer mit mir zusammen im Garten und hat alle Arbeiten beaufsichtigt. Die Katzendiabetes, an der sie seit dem letzten Jahr gelitten hat, hat  für uns doch überraschend in einer Niereninsuffizienz geendet, ohne dass wir uns so richtig von ihr verabschieden konnten. Den Katzenbesitzern unter Euch brauche ich sicherlich nicht zu erklären, wie sehr man an seinem Tier hängt und wie schwer so ein Abschied für immer fällt.

Nun wollen wir aber mal einen Blick in unseren Garten werfen, der ganz langsam und klammheimlich ein klein wenig nach Frühling aussieht. Meine Christrose steht in der Zwischenzeit in voller Blüte,



nach einigen Aufräumarbeiten sieht auch der Knotengarten ganz manierlich aus



und wenn - so wie heute - die Sonne so schön scheint, hat man doch langsam das Gefühl, dass der Frühling nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt.


Selbstverständlich sind auch bei uns die Schneeglöckchen schon länger eine wahre Pracht.



In diesem Jahr habe ich mir nur eine "Baustelle" im Garten vorgenommen: Der hässliche, grün angelaufene Grill-Kamin soll endlich aus dem Garten verschwinden und Platz machen für eine neue Gestaltung. Wie genau die aussehen soll, weiß ich im Moment auch noch nicht. Mir schweben rosa Hortensien, Funkien und einige Dekoelemente in Zink vor. Mal schauen.


Wie aufgeräumt so ein Garten aussieht, wenn man doch einfach mal alle Blätter vom Rasen harkt, oder? Nun ja, in den nächsten Wochen wartet noch eine Menge Arbeit auf mich ... ist das nicht herrlich?