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Freitag, 14. August 2015

Weißes Gold - ein Besuch in der Meissener Porzellanmanufaktur

Kurz bevor wir im Urlaub in Dresden ankamen, haben wir noch der Porzellanmanufaktur der Firma Meissen in dem hübschen Städtchen Meißen einen Besuch abgestattet - einfach ein Muss, wenn man schon mal auf dem Weg nach Dresden ist. 

In den Schauwerkstätten erlebt man während einer kurzweiligen Führung an insgesamt vier Arbeitsplätzen die Handwerkskunst, in der das Meissener Porzellan entsteht. Der Rundgang beginnt mit einem kurzen Film über die Geschichte der Manufaktur, die Rohstoffe und die Herstellungsprozesse.

In den folgenden vier Räumen kann man erleben, wie Meissener Porzellan in Handarbeit entsteht. Am Arbeitsplatz des Drehers und Formers sieht man, wie reliefierte Tassen gedreht und Figurenteile ausgeformt werden.




Beim Bossierer werden die einzelnen Figurenteile zusammengefügt. An diesem Arbeitsplatz steht ein Modell der fertigen Figur, an dem sich der Bossierer orientiert.



Die Unterglasmalerei wird am Beispiel des berühmten Meissener Zwiebelmusters vorgestellt.




Den Abschluss des Rundganges bildet die Aufglasurmalerei.







Der Rundgang durch die Schauwerkstätten kann durch Raumton in 14 Sprachen oder mit persönlicher Führung begleitet werden. Wir haben uns für die kürzere Variante mit Raumton entschieden und waren ganz begeistert und erstaunt, wie viel Handarbeit hinter den wunderschönen Arbeiten aus Meissener Porzellan steckt - selbst unser Sohn war sehr fasziniert. Mich hat besonders die Ruhe und Geduld der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beeindruckt, die teilweise schon seit über 30 Jahren diesem Beruf nachgehen und immer noch eine völlig ruhige Hand haben, um die winzigen Details auf das Porzellan zu bannen.

Im Anschluss haben wir uns noch das im gleichen Gebäude befindliche Museum angeschaut, das eine Vielzahl wirklich beeindruckender Exponate aus über 300 Jahren Meissen-Geschichte präsentiert. Ein Besuch lohnt sich also wirklich - nicht zuletzt, weil es natürlich auch einen Shop gibt, in dem man sich ein kleines Mitbringsel sichern kann *lach*.

Aus dem Museum habe ich Euch mal einige wenige Bilder mitgebracht - die ganze Pracht muss man sich wirklich selber ansehen!








Erst nach diesem Besuch war uns wirklich klar, welch kleine (und große) Meisterwerke dort wirklich entstehen und wie viel Handarbeit in den einzelnen Stücken steckt - und dann ist auch der Preis von Meissener Porzellan nicht mehr wirklich in Frage zu stellen *lach*.

Falls Ihr also mal in der Nähe von Dresden seid, lasst Euch bitte dieses Erlebnis nicht entgehen. Weitere Informationen findet Ihr hier.

Bis einschließlich zum 16.08.2015 könnt Ihr übrigens noch an meiner aktuellen Buchverlosung teilnehmen.

4 Kommentare:

  1. Wundervoll und wirklich gold wert! Hab Dir eine Mail geschrieben.Vielleicht kannst Du mir weiter helfen?? Ein schönes Wochenende wünscht Dir
    Susan

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    1. Upsss, ich nochmal! Ich glaube mein Problem hat sich, wie ich sehe, gelöst! Liebe Grüße von Susan

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  2. Sehr interessant all die Arbeitsschritte, bis so ein Stück Porzelan fertig ist. Und toll, dass noch so viel echtes Handwerk besteht.
    Liebe Grüsse
    Sarah

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  3. So eine Porzellan-Manufaktur ist doch immer was für Frauen, da könnten wir uns stundenlang aufhalten, auch sollten wir den Goldesel dabei haben. Neulich war ich in einer Glasbäserei, dessen Künstler unsagbare Unikate herstellten.
    Grüße von Ilona

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