Heute möchte ich Euch ein ganz besonderes Bildungsprogramm vorstellen, das Schulen und Kitas bei der Einrichtung und Betreuung eines SchulAckers unterstützt, um so den Kindern ein Verständnis von Gemüseanbau und mehr Wertschätzung für Lebensmittel zu vermitteln.
Ich finde, das ist eine tolle, wichtige und unterstützenswerte Aktion und deswegen gibt es heute auf meinem Blog dazu auch einen kleinen Gastbeitrag von der GemüseAckerdemie, um möglichst viele Interessierte deutschlandweit auf diese Aktion aufmerksam zu machen. Vielleicht sieht ja der eine oder andere von meinen Lesern für sich eine Möglichkeit, dieses mehrfach ausgezeichnete Bildungsprogramm zu unterstützen? Ich würde mich freuen! Aber, worum geht es nun genau?
Für
eine Generation, die weiß, was sie isst!
Kinder
lieben Pommes und Ketchup. Und ab und zu ein Stück Gurke ist auch
okay. Hauptsache nicht zu viel von diesem gesunden Gemüse. Dass
Gemüse auch cool sein kann, der Anbau oft ungeahnte Fähigkeiten zu
Tage bringt und Pommes eben nicht als Pommes am Baum wachsen, erleben
die Kinder innerhalb des ganzjährigen Bildungsprogramms "GemüseAckerdemie".
Das
Programm GemüseAckerdemie des Potsdamer Vereins Ackerdemia e.V. ist
ein theorie- und praxisorientiertes Bildungsprogramm. Individuell
wird es in das bestehende Lehrangebot von Schulen und Kitas
integriert. Das Ergebnis ist ein erfolg- und ertragreicher
Schulgarten, der als Lernort für unterschiedlichste Fächer genutzt
werden kann. Das Gemüse wird nach ökologischen Kriterien angebaut,
auf dem Acker werden soziale Kompetenzen (wie z. B. Teamfähigkeit)
geschult, die Kinder bewegen sich an der frischen Luft und erfahren
Naturzusammenhänge unmittelbar. Dabei werden die Lehrkräfte und
Erzieher/innen umfassend unterstützt. Sie können z. B. in
Fortbildungen ihr eigenes Wissen auffrischen und werden per
Newsletter wöchentlich informiert, was es auf dem Acker zu tun gibt.
Auch Bildungsmaterial wird mitgeliefert.
Das
Programm wurde vor drei Jahren gegründet und vielfach ausgezeichnet.
Seit diesem Jahr ist Christoph
Biemann von der Sendung mit der Maus als Schirmherr
dabei. Aktuell nehmen rund 150 Schulen und Kindergärten in ganz
Deutschland die Angebote der GemüseAckerdemie wahr.
Jetzt
braucht die GemüseAckerdemie Unterstützung!
Um auch
Bildungseinrichtungen in strukturschwachen Regionen und mit einer
hohen Anzahl von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf die Teilnahme an
dem Bildungsprogramm zu ermöglichen und sie intensiv zu betreuen,
läuft bis zum 30.
September eine Crowdfunding-Kampagne. Ziel
der Kampagne ist es, im kommenden Jahr 300 Kindern zu ermöglichen,
ihren eigenen Acker zu bewirtschaften und dabei Gemüse und
Erkenntnis zu ernten.
Als Dankeschön für die Unterstützung kann
man sich u. a. ein Kochbuch oder eine Pflanzkelle aussuchen. Darüber
freut sich dann auch der eigene Garten oder die Küche.
Hier
erfahrt ihr alles zum Bildungsprogramm und der aktuellen Kampagne:
Hallo Anja,
AntwortenLöschenich finde es auch sehr wichtig, Kinder mit diesem Thena vertraut zu machen. Viele wissen ja wirklich nicht, wie Pflanzen wachsen,bzw. was diese zum Leben brauchen. In der Schule meines Sohnes gibt es eine Schulgarten, wo diese Dinge den Kindern näher gebracht werden. Danke für den Hinweis auf die GemüseAckerdemie.
Gerade habe ich mir die Oktoberausgabe von "Mein schöner Garten" gekauft. Herzlichen Glückwunsch zum Artikel über Deinen schönen Garten!!!
Jetzt noch viele liebe Grüße
Wiebke
Hoi Anja
AntwortenLöschenDas gibt es bei uns auch unter dem Begriff Gartenkind lanciert von Bioterra. Ich finde es toll. In unserer Gemeinde wurde der Schulgarten leider vom neuen Hausabwart mit Vlies und Steinen zugeschüttet - gibt weniger Arbeit ... Sehr schade.
Grüess Pascale